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 das          Kollektiv

MUN

M und N und zwei Punkte

Performance-Kollektiv aus Korea und Deutschland
Migration und Grenzen durch den Körper erzählen
experimentell · poetisch · transdisziplinär

Über das Kollektiv

MÜN Kollektiv ist ein freies Künstler\*innenkollektiv, das 2023 in Nordrhein-Westfalen (NRW), Deutschland, gegründet wurde. Es wurde von den beiden koreanischen Künstlerinnen Minju Kim(Physical Theatre, Schauspiel, Regie) und Moonjoo Kim (Koreanischer Tanz, Bewegungsanalyse) gemeinsam ins Leben gerufen. Die beiden trafen sich erstmals 2018 bei einer Regiearbeit von Kim Minju und arbeiten seither kontinuierlich zusammen. Heute kreieren sie gemeinsam interdisziplinäre Performances, die Theater, Tanz und Medienkunst miteinander verbinden.

 

Mit Arbeiten wie „Fitting in or Not at All“ versteht sich MÜN Kollektiv als ein Labor für performative Experimente, das den Körper als zentrales Ausdrucksmedium für soziale Themen nutzt.

 

Die künstlerische Praxis von MÜN Kollektiv kreist um die Themen Migration und Grenzen und behandelt poetisch Fragen von Identität, Erinnerung und Zugehörigkeit – sowohl auf individueller als auch kollektiver Ebene. Die Spannungen und Kollisionen, die zwischen Korea und Deutschland, Ost und West sowie Vergangenheit und Gegenwart entstehen, werden durch eine physische Sprache sichtbar gemacht. Der Körper dient dabei nicht nur als Ausdrucksmittel, sondern als lebendiges Archiv, das eine sinnliche Kommunikation zwischen Performer\*innen und Publikum ermöglicht. Ziel ist es, durch den Körper gesellschaftliche Fragen zu stellen und die Grenzen heterogener Identitäten experimentell zu erforschen.

 

Im Jahr 2023 arbeitete Kim Minju als Bewegungsregisseurin an der Theaterproduktion „Bekannt werden“ (Originaltitel: 아는 사람 되기) von Baba Circus mit. Die dokumentarische Inszenierung basiert auf dreijähriger Recherche zur innerkoreanischen Beziehung sowie auf realen Interviews und der Zusammenarbeit mit nordkoreanischen Geflüchteten. Die Produktion wurde 2024 beim **Seoul Theater Festival** mehrfach ausgezeichnet. Durch ihre sensible Visualisierung gesellschaftlicher Ungleichgewichte und psychischer Spannungen trug Kim Minju wesentlich zur Intensität des Stücks bei.

 

Auch in der Produktion „Macbeth Report“ war Kim Minju als Bewegungsregisseurin tätig und setzte ihre künstlerische Auseinandersetzung mit der Verbindung von klassischem Stoff und körperlicher Ausdruckskraft fort.

M und N und zwei Punkte
M und N und Zwei Punkte

 ©2024 MÜN Kollektiv 

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